Fallstudie: Bessere Arbeitsumgebung und besseres Leben durch professionelles Stress-Management
Case Study Automobilzulieferer
1. Beschreibung der Ausgangssituation
Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Unternehmen, die Autoteile an Händler und Privatpersonen vertreiben. Die Produktpalette erstreckt sich über verschiedene Automobilmarken sämtlicher verfügbarer Teile aller Modelle hinweg. Das Geschäft ist geprägt von einer hohen Schlagzahl von spezifischen Anforderungen durch Kunden, Lieferanten und Händler. Dies kann sowohl bei Mitarbeitenden wie auch bei Führungskräften zu einer hohen bis sehr hohen Arbeits- und Stressbelastung führen, welche sich bei nicht ergriffenen Maßnahmen in Krankenstand oder Belegschaftsfluktuation ausdrückt. Hier wollte der Automobilzulieferer proaktiv handeln. Die Kernproblemstellung war somit, dass Stress zukünftig professionell und strukturiert gehandhabt werden kann.
2. Ziel des Kunden
Ziel war es bei Mitarbeitenden wie auch bei Führungskräften ein Bewusstsein für Stressbelastung zu schaffen. Dieses Bewusstsein sollte dann direkt mit Methoden zur Stresshandhabung und Stressreduktion verbunden werden. Bewusst wurde das Seminar nicht nur für Führungskräfte, sondern auch für Mitarbeitende angeboten. Man erhoffte sich hierdurch eine höhere Akzeptanz für die Thematik sowie einen großen Zuspruch durch die freiwillige Teilnahme. Am Ende des Seminars sollten die Teilnehmenden in der Lage sein, Stressmomente zu erkennen, Methoden zum Stressmanagement anzuwenden, um hierdurch die eigenen Stressniveaus auf einem gesenkten oder handhabbaren Niveau zu halten.
3. Format für Teilnehmer (Präsenz)
Das Seminar fand vor Ort bei den Räumlichkeiten des Automobilzulieferers statt, welche einen optimal geeigneten Schulungsraum hierfür zur Verfügung hatte. Als Format wurde bewusst keine reine Powerpoint-Slideshow, sondern ein Format mit hoher Interaktivität gewählt. Es wurde in ganztägigen Workshops über Stressmomente gesprochen. Methoden wurden erklärt und angewandt. Zudem konnte ein interkollegialer Austausch in Hinblick auf Best Practices ebenso stattfinden. Am Ende besaßen alle Teilnehmenden ein umfassendes Repertoire an Werkzeug für die zukünftige Stresshandhabung.
4. Ergebnis und Blick in die Zukunft
Die gesamte Maßnahme wurde vom Kitzmann Institut evaluiert. Ebenso führte der Automobilzulieferer eine interne Evaluation durch. Beide kamen zum gleichen Ergebnis. Das Feedback der Teilnehmenden war ohne Ausnahme sehr positiv. Besonders die Praxisnähe und die Möglichkeit auch zum kritischen Austausch wurde geschätzt. Des Weiteren wurde die sofortige Anwendbarkeit der Methoden besonders positiv erwähnt.